Autor/in

Dieter Kolk, geb. 1936, besuchte Gymnasien in Coburg
und Nürnberg und studierte in Erlangen Altphilologie.
Er promovierte bei Professor R. Merkelbach über ein Thema
zum Apollonkult. Seit 1964 unterrichtete er bis zu seinem
Ausscheiden aus dem Dienst 1995 am Leibniz-Gymnasium
in Altdorf bei Nürnberg die Fächer Latein und Geschichte,
gelegentlich aber auch Ethik und Mathematik, und hielt
Kurse zur Altertumskunde und verwandten Themen, wobei
auch die Harmonik Berücksichtigung fand. In den 1970er
und 80er Jahren engagierte er sich im Bund Naturschutz in
Bayern, wo er seine Hauptaufgabe im Kampf gegen den
forcierten Ausbau der Atomenergie sah. - In seinem Ruhestand
beschäftigt er sich mit dem Thema Schriftgeschichte
und Typographie.
Schon seit 1962 war Kolk mit der Harmonik bekannt geworden
und stand mit Hans Kayser bis zu dessen Tod 1964 in Briefwechsel.
In langen Jahren intensiver Beschäftigung damit hielt er
zahlreiche Vorträge zu harmonikalen Themen und fand -
auch in der Auseinandersetzung mit R. Haase, dem einzigen
Lehrstuhlinhaber auf diesem Gebiet - zu einem neuen und
vertieften Verständnis des Werks von H. Kayser, wie er es
dann in seinem Buch "Zahl und Qualität" (1995) niederlegte.