Aus meinem Leben


Von: Kayser, Hans
Kreis der Freunde um Hans Kayser, 2000, 200 S. mit Abb., Kartoniert

ISBN: 9783906643120

15,70 €

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Hans Kayser (1891-1964) war Sohn eines Apothekers und zeigte seit der Kindheit großes Interesse an Musik, am Malen und an der Botanik. Er studierte Musik, Philosophie, und Kunstgeschichte. Im Zuge seiner Arbeit für "Der Dom - Bücher deutscher Mystik" studierte er das Werk Keplers, durch das er die Harmonik fand.
Sein berühmtes Buch "Der hörende Mensch" erschien 1932 noch in Deutschland, danach musste er emigrieren, weil seine Frau Jüdin war. Er begab sich in die Schweiz, um dort sein Leben lang weiter zu forschen und zu schreiben. Davon erzählt er in diesem Buch.

Aus dem Inhalt:
- Erste Autobiographie (bis 1911)
- Zweite Autobiographie (bis 1914)
Der Privatgelehrte:
- Herausgeber des "Dom", 1918-27
- Orpheus, 1926
- Verschiedene Tätigkeiten, 1927-32
- Beruf und Berufung, 1930
Mäzene:
- Gustav Fueter, ab 1932
- Hermann Rupf, ab 1936
- Dr. A. Zuppinger, Dr. Meyer, ab 1945
Stiftungen:
- Gesuch an den Schweiz. Nationalfonds, 1954
- Gründung einer Gesellschaft für harmonikale Forschung, 1956
- Zahlungen der Bollingen-Stiftung, 1957-61
Ehrungen:
- Oberschwäbischer Kunstpreis, 1961
- Stiftung Theo Reiser an der Universität Tübingen
- Benennung des Gymnasiums in Sigmaringen nach Hans Kayser
Weitere Aufsätze:
- Herkunft des Wortes Philosophie, 1959
- Amphion, eine visionäre Dichtung über das Lambdoma, 1940-42
- Musik - schöpferische Gemeinschaft, 1940
- Brief an das Berner Trio, 1951
- Das böse Zwergli Mupp, 1951
- Erinnerungen an die erste Begegnung mit Hans Kayser und die folgenden Jahre, von Clara Kayser-Ruda aufgeschrieben seit 1964
- Erinnerungen an unsern Vater von Ruth Giraldi-Kayser und Eve Neuner-Kayser, 1964
- Grabrede von Pfr. Paul Marti, 1964
- Von der Harmonik; nach dem 6. Todestag von Hans Kayser, von Max A. Schwendimann
- Die Werke Hans Kaysers

Autor/in

Hans Kayser (1891-1964) wurde in Buchau am Federsee (Württemberg) als Sohn eines Apothekers geboren. Er besuchte das Gymnasium in Sigmaringen und zeigte schon früh große Begabungen in der Musik und im Malen, die vom Vater sehr gefördert wurden. Intensiv wurde auch Botanik betrieben. 1911 begann Kayser das Studium der Musik, Philosophie und Kunstgeschichte in Berlin, das er in Erlangen fortsetzte und abschloss. 1919 erhielt er vom Insel-Verlag den Auftrag, "Der Dom - Bücher deutscher Mystik", eine 13-bändige Sammlung, herauszugeben, von denen er selber die Bände über Böhme und Paracelsus bearbeitete. Ein Band war Kepler gewidmet, durch dessen Studium er zur Harmonik fand.
1924 erschien sein erstes harmonikales Werk "Orpheus", dem 1932 "Der hörende Mensch" folgte. 1932 wurde ihm durch die Nazis seine Existenzmöglichkeit in Deutschland entzogen - seine Frau war Jüdin -, weshalb er das großzügige Angebot des Berner Kaufmanns Gustav Fueter gerne annahm, nach Bern in die Schweiz auszuwandern. Hier schuf er in aller Stille sein großes Werk. Ihm angebotene Stellungen als Professor, z. B. an der Uni oder am Konservatorium Bern, lehnte er konsequent ab, weil er schriftstellerisches Arbeiten dem Sprechen vor dem Publikum vorzog. Als forschender Wissenschaftler und begabter Künstler - er komponierte auch immer wieder - brauchte er schöpferische Freiheit. Am 14. April 1964 - kurz nach seinem 73. Geburtstag - starb er nach kurzer Krankheit.



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